Termingerecht wären die Vorstandswahlen bereits im Jahr 2016 fällig gewesen, doch unter Beibehaltung der gewohnten Aufgabenverteilung hätten sich schwerlich geeignete Kandidaten für die Vereinsleitung gefunden. Die Musikkapelle Rimpar, gegründet 1975 mit einer Gruppe von ca. 25 Musikern, hat sich in den vergangenen 40 Jahren zu einem Verein mit ca. 150 aktiven Musikern entwickelt, die in sechs unterschiedlichen Orchestern spielen: Große Kapelle, Spätlese, Jugendkapelle Fortissimo, Bläserbänd, Fränkischgruppe Ouwä lings und einem Bläserensemble.
Deren Leitung übernehmen vier Dirigenten und die Nachwuchsmusiker werden von 14 Instrumentallehrern unterrichtet. Die enorm angewachsenen Aufgaben für die Vorstandsmitglieder können ehrenamtlich nicht mehr bewältigt und müssen auf mehrere Schultern verteilt, d.h. delegiert werden. In vielen Monaten erarbeitete ein Team unter der Leitung des 2.Vorstandes Jochen Lorenscheit eine neue Vereinsstruktur aus. Die Zuständigkeiten der Vorstandsmitglieder sind jetzt klar umrissen, überschaubar und festgelegt. Zusätzlich schuf man neue Ämter innerhalb des Vereins: So übernahm Martina Gräsl als Jugendwart die Nachwuchsarbeit und die Organisation des Instrumentalunterrichts; Frederik Peter verwaltet die vereinseigenen Leihinstrumente. Um Image, Marketing und Pressearbeit kümmert sich ein Team. Die Ämter Kassier und Schriftführer sind jetzt doppelt besetzt. Für Image, Marketing und Pressearbeit sowie für die Organisation von Veranstaltungen bestehen feste Teams, die die vielfältigen Aufgaben unter sich aufgeteilt und für die Termine im Jahreslauf einen funktionierenden Plan aufgestellt haben. Orchestersprecher der einzelnen Musikgruppen sorgen für die innere Kommunikation. Daneben haben sich freiwillige Teams gebildet, die die Entwicklung des Musikvereins vorantreiben und Initiativen für Vereinsleben und -kultur vorschlagen.
In der Jahreshauptversammlung am 5. April 2017 stellte Jochen Lorenscheit die neue Vereinsstruktur den anwesenden Mitgliedern in einer übersichtlichen Power Point Version vor. Man zeigte sich beeindruckt und mit der Neuordnung einverstanden.
Zu Beginn der Veranstaltung verlasen 1. Vorstand Hannelore Mintzel, die Dirigenten Klaus Englert, Julius Geiger und Armin Bestelmeyer die Rechenschaftsberichte des vergangenen Jahres. Von allen hervorgehoben wurde das gelungene komplett ausverkaufte Neujahrskonzert, das auch durch die Mitwirkung der Sängerin Barbara Schöller und Harfenistin Rosemarie Seitz ein großer Erfolg war. Die Bläserjugend hatte in vorgezogenen Wahlen bereits ihre Vorstandschaft aufgestellt: 1. Vorsitzende: Laura Grömling, 2. Vorsitzende Alina Böhm, Kassier Johanna Melzer, Schriftführerin Jessica Tuculan, Beisitzer: Julius Geiger, Frederik Peter und Franziska Peter. Nach der Entlastung der alten Vorstandschaft durch die Revisoren führte Martin Aulenbach die Wahl des neuen Vorstandes durch. Aufgrund der Umverteilung der Aufgaben fanden sich nun auch spontan Kandidaten. Wahlergebnis: 1. Vorstand Hannelore Mintzel, 2.Vorstand Jochen Lorenscheit, Kassier Peter Guttenbach (Ulrike Keller), Schriftführer Andrea Nisalke (Monika Wolf-Peter). Revisoren: Guido Bausenwein und Hiltrud Probst.
Die neu gewählte Vorstandschaft bedankte sich für das Vertrauen, stellte die Pläne für die kommenden Monate vor: Gründung einer neuen Jugend-Bläserklasse in Zusammenarbeit mit der Grundschule, eine Neuauflage Spätlese 2 nach den Sommerferien und verwies auf die nächsten Veranstaltungen: Jugend-Kaffeekonzert und Sommerserenade (8.7.2017).
