Für Begeisterung sorgte das tschechische Orchester Zabreh aus dem Landkreis Olmütz/ Olomouc, einem Partnerlandkreis Würzburgs, während des dreitägigen Besuches in Unterfranken.
Die 50 Musiker mit ihrem Dirigenten Lubomir Veprek boten ein reichhaltiges Programm, darunter auch viele spontane Standkonzerte, das zahlreiche Besucher anlockte. Auch beim Würzburger Kiliani-Festzug erregten sie durch ihr mitreißendes Spiel und ihren Gesang großes Aufsehen. Eingeladen hatte die Musikkapelle Rimpar mit ihrer Vorsitzenden Hannelore Mintzel im Rahmen der Europatage der Musik. Deswegen erschienen zum offiziellen Empfang nicht nur Vertreter des Nordbayerischen Musikbundes und örtliche politische Prominenz, sondern auch drei tschechische Bürgermeister aus Zabreh, Sumperk und Dolni Studenky. Bei letzterer Gemeinde war die Musikkapelle Rimpar im vorigen Jahr während eines internationalen Musikfestivals zu Gast.
Das überwiegend aus Jugendlichen bestehende Orchester der Volkshochschule Zabreh wurde vor zwölf Jahren gegründet, hat aber bereits an vielen internationalen Wettbewerben mit Erfolg teilgenommen. In diesem Jahr errang es beim europäischen Wettbewerb in Prag sogar den 1. Platz.
Den Höhepunkt des Besuches bildete das Konzert „Sommerserenade“ in Rimpar. Hierbei boten sowohl die Rimparer als auch die tschechische Musikkapelle den Zuhörern ein musikalisches Feuerwerk. Am Schluss des Abends vereinigten sich die beiden Kapellen zu einem „Monsterchor“ (tschechischer Begriff für Gemeinschaftsspiel).
Am Sonntag verabschiedete sich das tschechische Orchester mit einem Standkonzert im Würzburger Hofgarten.